Sommerfest mit Bootstaufe

Ruderer lieben ja das Wasser, deshalb störte die Anwesenden das Wasser von oben nur wenig, bei der Eröffnung des VRV Sommerfestes durch den Vorsitzenden Uwe Vielstich. Mit Regenschirmen gewappnet, erlebten sie die Begrüßung und die Taufe eines Rennboot- Zweiers. Es wurde zwar passend für die beiden aktuellen Hoffnungsträger Thore Behrens und Christian Patzer angeschafft, ist aber insgesamt ein großer Gewinn für die Trainingsabteilung.

Die Namensgebung für ein Boot ist manchmal diskussionsreich – diesmal nicht. Er steht für Bremen, für die Verlässlichkeit hanseatischer Kaufmannschaft, ist ein Begriff für Ausdauer und Beständigkeit, steht für traditionelle Verpflichtung mit Blick nach vorne – passend zum Rudersport, für Wasserverbundenheit, für hanseatische Fairness gegenüber allen Wettkampfpartnern.

Bjark Behrens, junger Ruderer, und Bruder von Thore, taufte das Boot auf den Namen „Bremer Lloyd“. Der Vater der beiden, Frank Behrens und seine Familie hatten als Inhaber der Reederei Bremer Lloyd die Anschaffung des Bootes möglich gemacht.

Nachdem Uwe Vielstich noch einen Blick auf die kommenden Ruderereignisse des Jahres warf – Regatten in Leer, Hamburg , Fiedrichstadt, Städtewettkampf und den Tag der offenen Tür für interessierte neue Ruderer am 26.8. , wurde das neue Boot zu Wasser getragen und zum ersten mal gerudert. Derweil klappten die Besucher ihre Schirme ein und begaben sich in die Vereinsräume.

Hier gab es eine weitere freudige Ankündigung und Begrüßung durch den Vorsitzenden: im September beginnen Fenja Renken und Emily Cordes ihr FSJ im Verein. Emily hat schon gerudert und Fenja hat schon als kleines Kind ihre Mutter Andrea als „Kielschwein“ beim Rudern begleitet. Nun wird es ihre Hauptaufgabe sein, die Trainer der Kinder- und Juniorenabteilung zu unterstützen, aber auch in anderen Bereichen der Vereinsarbeit aktiv zu sein.

Nach den offiziellen Programmpunkten begann fröhliches Klönen und bald üppiges Schmausen der Sommerfestbesucher am leckeren Buffet. Glücklicherweise verzogen sich die Regenwolken und so saßen bald alle draußen unter der neuen Pergola mit Blick auf die herrliche Abendstimmung und die später hübsche Beleuchtung. Die beiden Festwartinnen Marion Meyners-Dunkel und Vicky Degener hatten alles wunderbar arrangiert.

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