Zum ersten Mal Abrudern und gleich anders

Christine Nieslony

Für mich gab es am Samstag, 24.10.20 wieder ein erstes Mal: das Abrudern – ein festes Event im Jahreskalender unseres Vereins. Aber diesmal wegen Covid 19 mit besonderen Auflagen. Deshalb eröffnete Uwe Vielstich gegen 13 30 Uhr dieses Ereignis mit einer entsprechenden informativen Ansprache. Bemerkenswert fand ich, dass ohne Covid 19 jährlich ca. 90.000 – 100.000 Ruderkilometer in der EVA dokumentiert wurden. Dieses Jahr 2020 mit Covid 19 Einschränkungen und somit OHNE Wanderfahrten immerhin 60.000 km!!! Wir sind also „fleißig“ gerudert. In diesem Sinn auch meinen Dank an den Vorstand und allen Mitwirkenden zur Umsetzung der Covidvorschriften. Alle haben einen guten Job gemacht und sie werden es wohl auch weiterhin machen und machen müssen………DANKE!!!

Gegen 14.00 Uhr starteten wir mit 3 Booten mit dem Ziel Weser Höhe Fähre Farge. Und:  „Das Wetter wurde am Steg gemacht“. Typisches Bremer Schmuddelwetter: leichter Nieselregen, grau in grau, mit tiefem Wolkenhimmel, 15° C, leichter Brise, 0,1 l/m2 Niederschlag und nur 0,9 Sonnenscheinstunden…

Im Eisbrecher saßen Uwe und Jan Vielstich, Thomas Degener., Bärbel und Thomas Walter, Vicky Degener, Maike Rebettge, Dirk Eckert., Petra und Uwe Dirlam, Kilian K., Ingo Giese, Matthias Flies., Redelf Janßen.

In der Miese Wolfgang und Karin Kiupel, Cordelia Michelfelder, Monika Drygalla , Christine Nieslony

In der Weser Misley G., Tristan M., Tore R , Ina V.

In unserem Boot genoss ich ein sportliches Rudererlebnis bei niedriger Schlagzahl und langen effektiven Zügen durchs Wasser und für mich neuen Kommandos wie „alle in den Endzug und mit aufgedrehten Blättern und LOS“ statt „alles voraus und LOS“ und der Bitte alle „auf den gemeinsamen hinteren Punkt zu achten, um dann laaaangsam parallel nach vorn zu rollen…….

Gegen 15.30 Uhr in Höhe Fähre Farge ging es mit Tidenwechsel wieder mit Strom, aber leichter Dünung zurück. Und in Höhe Lürssen wurden wir backbords mit einem blassen Regenbogen aus dieser Saison verabschiedet.

Gegen 17.00 Uhr wurde das Abrudern im Vereinsheim kulinarisch lecker bei und mit leckerer Gulaschsuppe stilecht, Corona gerecht beendet.

Nun bitte ich alle vorsichtig und umsichtig durch diese besondere Zeit zu gehen und miteinander in „engem Kontakt“ zu bleiben, damit wir gemeinsam im März 2021 das Anrudern „sportlich feiern“ können/dürfen!