Bärenstarker Auftritt beim DRV-Frühtest in Köln

Am vergangenen Wochenende trat Luise Asmussen vom Vegesacker Ruderverein in Köln zum DRV-Frühtest bei den Schwergewichten im Einer an.Als ehemalige Leichtgewichtsruderin kam es für sie vor allem darauf an, sich bei den Schwergewichten einzuordnen.Die Bedingungen auf dem Fühlinger See ließen mit seitlichem Schiebewind und glattem Wasser keine Wünsche offen.

Schon im Vorlauf am Samstagmorgen konnte Luise ihr Potential zeigen, nachdem sie über eine starke erste Streckenhälfte nach 2000 Metern souverän als zweite das Ziel passierte.

Damit qualifizierte sie sich direkt für die Top 15 der dreißig Starterinnen. Im Zwischenlauf entschied sich dann, in welchem Finale sie am Sonntag starten sollte. Mit hoher Frequenz ging Luise auf die Strecke und hielt auf den ersten 1000 Metern sehr gut mit den ersten beiden Booten mit. Danach machte sich die Anstrengung bemerkbar, so dass sie im Ziel mit zwei Zehntelsekunden Vorsprung auf dem dritten Platz landete. Somit ging es am Sonntag für Luise im B-Finale an den Start.

Und auch dort fuhr sie vom Start motiviert auf die Strecke, wieder mit deutlich höherer Frequenz unterwegs als ihre Gegnerinnen auf den Nebenbahnen. Ein Boot setzte sich nach der Hälfte direkt ab, das zweite blieb bis zum Ziel trotz hartnäckiger Spurts eine knappe Bootslänge vor Luise. Somit hieß es am Ende Platz drei im B-Finale und Platz neun in der Gesamtwertung. Durch diese Platzierung konnte Luise sich einen Platz im vierten von der Bundestrainerin gesetzten Doppelzweiern sichern, die nachmittags gegeneinander antreten sollten.

Dort ging es hauptsächlich darum, die Mannschaftsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Zusammen mit dem Heidelberger Ruderklub trat sie gegen die anderen gesetzten Boote an. Bis zur Streckenhälfte harmonierte die frisch zusammen gesetzte Mannschaft gut, danach machte sich bei beiden Sportlerinnen die Anstrengung des Wochenendes bemerkbar, am Ende reichte es für Platz vier.

Insgesamt zeigte Luise wieder einen sehr starken Auftritt bei dem auf jeden Fall noch Luft nach oben ist, so dass man auf die Ergebnisse der nächsten Regatten gespannt sein kann.