Gold im Achter und Bronze im Vierer
Gold im Juniorinnen Achter A für Hanna Schumacher
Foto: Hanna Schumacher links, daneben Tine Baron (OL) mit dem 1. Nord-Ost-Achter
Hanna Schumacher und Zweierpartnerin Tine Baron hatten sich über eine gute Platzierung auf der 2. Ranglistenregatta des Deutschen Ruderverbandes in das erste Auswahlboot der Regionalgruppe Nord-Ost gerudert. Bereits auf der Int. Junioren-Regatta in Hamburg gingen sie in der Renngemeinschaft mit Rostock, Berlin, Dresden an den Start und konnten einen eindrucksvollen Sieg einfahren. Im Finalrennen der DJM ging man daher als klarer Favorit ins Rennen – keine leichte Aufgabe. Das Team machte seine Sache jedoch sehr gut und konnte sich von Beginn an an die Spitze des Feldes schieben. Im Verlauf des Rennens kam die Auswahlmannschaft aus NRW noch einmal stark auf und schob sich auf den letzten 500m gefährlich nah an die führende Mannschaft heran. Mit viel Einsatz konnte die Crew mit dem Bugzweier Schumacher/Baron aber den Sieg perfekt machen und mit einer halben Bootslänge Vorsprung gewinnen.
Kim Ehntholt ging im gleichen Rennen – allerdings im zweiten Team der Nord-Ost-Gruppe – an den Start. Mit sehr viel Engagement konnte sich die Mannschaft um Schlagfrau Kim zweitweise auf Platz drei vorschieben, musste sich am Ende nach einem klasse Auftritt dennoch mit Platz vier zufrieden geben.
Ebenfalls einen vierten Platz erruderten Hanna und Tine im Juniorinnen Zweier ohne Steuerfrau, in dem sie zuerst gut in Fahrt kamen, dann aber nicht dem hohen Tempo der Führenden folgen konnten.
Bronze im Juniorinnen Vierer o. Stf. A für Kim Ehntholt
Foto: Kim Ehntholt (2. von links) mit der RGM VRV / Lübeck / Elmshorn / Flensburg
Die Mannschaft von Kim Ehntholt ging nach dem guten Vorlauf mit guter Stimmung an den Start des Vierer-Rennens. Vom Start weg gelang es, sich im führenden Trio zu etablieren und kein anderes Boot zu weit ziehen zu lassen. Kurz vor der Streckenhälfte bei 1000m lag man nur etwas mehr als eine Sekunde hinter dem startschnellen Vierer aus Sachsen. Nach dem zweiten Spurt bei 1200m führte dann ein kleiner Krebs dazu, dass sich die Positionen verschoben. Die Mannschaft aus NRW spurtete sich an den bisher führenden Booten vorbei nach vorne. Mit viel Einsatz versuchten die vier Juniorinnen um Schlagfrau Kim noch einmal Alles. Am Ende waren es jedoch in einem sehr knappen Zieleinlauf zwei Sekunden, die für den Sieg fehlten und nur knapp drei Zehntelsekunden zu Rang zwei. Bronze für Vegesack.
Lars Bergmann Vierter im Doppelvierer
Nach dem Krankheitspech wieder einigermaßen auf dem Damm, war die Motivation für das Rennen im Leichtgewichts Doppelvierer der U23 bei Lars Bergmann und seiner RGM mit Hamburg und Lüneburg besonders groß.
Ziel war es, die etatmäßigen Mannschaften ordentlich zu ärgern – und dies gelang relativ gut. Vom Start weg konnte der Vierer gut mithalten und lag bei Streckenhälfte fast noch auf dem Bronzerang. Am Ende des Rennens sprang ein guter vierter Platz heraus.
Vierter Platz für Moritz Reiners im Achter
Im B-Finale des Leichtgewichts Doppelzweiers wollten die beiden Moritze zum Abschluss ein gutes Rennen hinlegen. Vom Start weg kamen sie auch deutlich besser ins Rennen als im Halbfinale am Tag zuvor. Ein Boot konnte sich bis ins Ziel noch vor die Vegesacker Renngemeinschaft schieben, so dass Moritz Reiners und Moritz Lohmann am Ende auf Platz 2 und damit Platz 8 in der Gesamtwertung kamen – den Endspurt sparte man sich zu Gunsten des noch folgenden Achterfinals. Im Achter ging es dann zusammen mit Marius Weiser (BSC) und fünf weiteren Leichtgewichten aus Mölln und Münster in einem „Piratenachter“ – bis Hamburg war man ausschließlich im Skullbereich angetreten – an den Start. Nach einem etwas verschlafenen Start kam die Crew um Schlagmann Reiners immer besser in Fahrt. Mit nur 14 Hundertstel Sekunden musste man sich am Ende nach einem starken Rennen denkbar knapp im Kampf um die Medaillen geschlagen geben. Sehr schade, dass diese klasse Leistung nicht für eine Medaille gereicht hat, aber in diesem Jahr ging im leichten Achter richtig die Post ab.
Zwei sechste Plätze für Fabian Streit und Joos Ehntholt
Joos und Fabian hatten sich in beiden Bootsklassen eine Finalteilnahme erkämpft. Im ersten Rennen am Sonntag ging es ins Finale des Junioren Vierer mit Stm. der B-Junioren, in das man mit einem vierten Platz im Hoffnungslauf gerade so hinein gerutscht war. In diesem Rennen wurde die Vorleistung zwar bestätigt, für mehr als Platz sechs reichte es aber nicht. Ebenfalls ein sechster Platz sprang im Zweier ohne Steuermann für die beiden Vegesacker heraus. Diese Platzierung mit Rang sechs in der Gesamtwertung ist umso höher zu bewerten, da insgesamt 16 Mannschaften am Start waren.
Sechster Platz für Jan Vielstich im Zweier ohne Steuermann
Jan Vielstich ging am Sonntag zusammen mit Marius Weiser (BSC) im Junioren Zweier ohne Steuermann der Leichtgewichte an den Start. In dieser Bootsklasse gab es nur ein Finalrennen.
Vom Start weg lief es hier leider nicht so wie geplant. Nach 500m verpassten Jan und Marius den Anschluss an das restliche Feld und konnten das hohe Tempo nicht mitgehen. Schade, dass die guten Trainingsresultate nach dem klasse Auftritt auf der Int. Hamburger Junioren-Regatta nicht umgesetzt werden konnten.
Ergebnisse hier.