Int. Kölner Juniorenregatta
Zwei Siege und drei sehr gute zweite Plätze
In Köln waren Lars Bergmann und Bosse Rothe sowohl im Einer als auch im Doppelzweier am Start. Die Leichtgewichts-Junioren B kamen im Doppelzweier-Rennen am Sonnabendmorgen zuerst nicht richtig in Fahrt und lagen bis zur Rennhälfte auf dem zweiten Rang, konnten dann jedoch mit einer starken Streckenleistung auf Platz eins rudern. In 5:18,50 Minuten ruderten sie die zweitschnellste Zeit der 20 gestarteten Boote und sicherten sich damit die Teilnahme für den ersten gesetzten Lauf am Sonntag. Dort ging es dann darum, im Vergleich zum bisher schnellsten deutschen Boot vom Potsdamer RC Germania zu bestehen. Und dies taten die beiden VRV-Sportler mit Bravour. Nach dem Start konnte Potsdam/Germania eine halbe Länge in Führung schieben. Das Vegesacker Boot holte aber mit starkem Streckenschlag ab der 250m-Marke auf und konnte sich bis 750m eine halbe Länge Führung erarbeiten. Der weitere Rennverlauf blieb spannend, denn die Berliner Ruderer kamen wieder auf und schoben sich bis 1250m auf eine Höhe. Über einen starken Endspurt konnten sie sich dann knapp mit einer halben Bootslänge Vorsprung den Sieg vor Bosse und Lars sichern. Am Sonnabend gingen Bosse Rothe und Lars Bergmann beide zusätzlich im Einer an den Start und konnten sich in starken Rennen mit vollen Feldern zwei zweite Plätze sichern und sich im Zeitvergleich im oberen Viertel der gestarteten 33 Boote platzieren.
Eine Top-Leistung. Damit haben sich die Beiden vier Wochen vor den Deutschen Jugendmeisterschaften in der deutschen Spitze der Leichtgewichts-Doppelzweier positioniert.
In Köln war auch Charlotte Schumacher am Start. Sie ging an beiden Tagen im Leichtgewichts-Juniorinnen Einer B an den Start. Am Sonnabendmittag konnte Charlotte sich nach einem sehr starken Start direkt an die erste Position des Feldes schieben. Bis zur 1000m-Marke konnte sie mit einer sehr kämpferischen Leistung die Führung gegen die starke Konkurrenz wehren. Auf den letzten 500m gelang es ihr sogar sich abzusetzen und den Vorsprung bis ins Ziel auf etwas mehr als eine Bootslänge auszubauen. Die geruderte Zeit reichte für eine Teilnahme im zweiten gesetzten Lauf. In diesem Rennen reichte es am Sonntag dann nur für Platz sechs. Nach sehr gutem ersten Streckenabschnitt war der Vegesackerin das kraftraubende Sieg-Rennen vom Sonnabend noch anzumerken.