Ein außergewöhnliches Anrudern mit Express-Erbsensuppe auf polnische Art Vicky Degener
Am Samstag, den 26.03. hatten Marion und ich (Vicky) unsere „Feuertaufe“ als Festwartinnen (Neudeutsch: Event Managerinnen) des Vegesacker Rudervereins. Nachdem das Anrudern im vergangenen Jahr aufgrund von Corona leider ausfallen musste, durften wir uns in diesem Jahr über eine rege Teilnahme von 70 Mitgliedern freuen. Bei bestem Wetter versammelten sich alle Mannschaften zur Ansprache durch unseren 1. Vorsitzenden, Uwe, auf dem Gelände des VRV zur Bootstaufe eines neuen Renn Einers. Die Göttin „Athena“, ein leichter Empacher Renneiner, wurde von Stefan Höweler feierlich getauft und freut sich auf die kommende Regatta-Saison. Wenn Uwe hier bereits gewusst hätte, was uns erwartet, dann hätte er vermutlich nicht erwähnt, dass ein Anrudern im Grunde „einfach organisiert“ sei… 😉
Als die Bootsflotte pünktlich um 13:00 Uhr hungrig von der harten Rudereinheit (4km gegen den Strom) bei Murken ankam, erwartete sie eine Überraschung. Genauso wie die polnische Wirtin, die zwischen einem Haufen Spenden für ukrainische Flüchtlinge und dem Verkauf von Osterdeko ganz vergessen hatte, dass sie heute für 70 hungrige Ruderer Erbsensuppe kochen und Bier zapfen sollte. Kurzer Hand übernahmen Norbert und Uwe die Theke und zapften fleißig Bier nach dem Motto „Bier ist meine Suppe“. Innerhalb von nur 1 Stunde hatte die Wirtin bei Murken eine Erbsensuppe mit Bohnen- und Nudeleinlage gezaubert, um uns hungrige Mäuler doch noch zu versorgen.
Wäre dieses Abrudern eine Lehrstunde gewesen, so hätten wir folgendes gelernt. Teamarbeit, Mut zur Improvisation und Humor sind Tugenden, die die Mitglieder in unserem Vegesacker Ruderverein so einzigartig machen!
In diesem Sinne noch einmal vielen Dank für Euer Verständnis und Eure helfenden Hände!