Achter schafft Sprung in die 1. Liga
–Silber bei Abschlussveranstaltung in Krefeld
Beim sechsten und zugleich letzten Lauf der Ruderbundesliga in Krefeld schaffte das „Team Bremen“ souverän den Sprung in die erste Bundesliga und ist damit berechtigt, sich in der Saison 2010 mit den fünfzehn besten deutschen Achter-Teams zu messen.
Und diese Leistung schafften die Bremer mit einer top Teamleistung. Denn zum Einsatz kamen in Krefeld bis auf Redelf Janßen (VRV) alle in dieser Saison am Aufstieg beteiligten Ruderer, namentlich: Peter Dirlam, Frederik Rahders, Sebastian Tapken, Christian Krawitz, Jens Mahlstedt, Christof Nordmeier, Leon Theilmann, den VRV Altstars Jochen Busch und Rickmer Rockmann (alle VRV) sowie Dirk Werthmann, Bolko Maass-Widdra und Sören Dannhauer (alle Bremer RV1882). Gesteuert hat in Krefeld Jan Vielstich – bei den vorherigen Regatten waren mit Charlotte Schumacher (VRV) und Paula Hermes (BRV 1882) auch zwei Damen an den Steuerseilen. Damit stellte die Bremer Mannschaft auf der einen Seite zwar mit das kleinste Aufgebot aller Bundesligateams (der Einsatz von bis zu 16 Sportlern wäre erlaubt gewesen), auf der anderen Seite schaffte man damit aber auch die konstanteste Saisonleistung aller Zweitliga-Teams.
Schon zu Beginn der Regatta auf dem Elfrather See konnte die Renngemeinschaft des Vegesacker Rudervereins und des Bremer RV 1882 überzeugen. Sie sicherte sich in den TimeTrails genannten Zeitrennen einen knappen zweiten Platz direkt hinter dem Tabellenführer der 2. Bundesliga aus Dresden und mit deutlichem Zeitvorsprung vor der restlichen Konkurrenz.
Mit der schnellsten Zeit aller Achtelfinals konnte sich die Bremer Mannschaft mit Schlagmann Peter Dirlam gegen den TuS Bramsche, den HRC Hannover und Angaria Hannover durchsetzen und deutlich ins Viertelfinale einziehen. Dort schaffte man mit wiederum der schnellsten Zeit den Einzug ins 2. Halbfinale um die Plätze eins bis vier. Schon jetzt war klar, dass niemand mehr den Aufstieg streitig machen könnte. Mit dieser Sicherheit im Rücken konnte auch das Halbfinale in wiederum der schnellsten Zeit gegen Osnabrück gewonnen werden.
Im Finale gegen den „ewigen“ Konkurrenten Dresden ging es dann vom Start weg hart zur Sache. Auf dem ersten Teil der Strecke konnte sich unsere Mannschaft mit schnellem Start eine leichte Führung erkämpfen. Diese reichte jedoch nicht ganz aus, um die ab der Streckenhälfte furios aufspurtende Crew aus der sächsischen Landeshauptstadt in Schach zu halten. Im Ziel hieß es dann: Dresden knapp vor Bremen – unter dem Strich eine mehr als verdiente Silbermedaille für Bremen/Vegesack, mit der gleichzeitig auch der zweite Tabellenlatz in der 2. Bundesliga erklommen werden konnte.
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