DSM in Eschwege

Bronze für Junioren B Doppelzweier

Großes Pech für Männer Zweier im Finale


Einen erfolgreichen Abschluss der Herbstsaison bildeten für die VRV-Trainingsruderer die Deutschen Sprintmeisterschaften in Eschwege. Mit kleiner Besetzung von nur zwei Booten ging der VRV auf dem Werratalsee an den Start. Im Junioren Doppelzweier der Altersklasse U17 gingen die Deutschen Jahrgangsmeister Lars Bergmann und Bosse Rothe an den Start, im Männer Zweier ohne Steuermann die sprintstarken Riemer Peter Dirlam und Frederik Rahders.

Und die beiden zuletzt genannten ließen es am Sonnabendmorgen im Vorlauf richtig krachen. Mit starken Schlägen und hoher Schlagfrequenz schafften sie gegen Top-Gegner fast die Sensation. Lange Zeit lagen die beiden VRV-Ruderer in Führung und konnten erst auf der Ziellinie von den späteren Meistern und mehrfachen WM-Teilnehmern Müller/Müller aus Hamm mit nur wenigen Zentimetern geschlagen werden. Über den Hoffnungslauf schafften die beiden aber locker den Sprung ins Finale. Im Finale passierte dann das große Malheur. Nach nicht ganz perfektem Start gingen Rahders/Dirlam mit etwas Rückstand auf die Strecke, blieben dann nach 100m der 350m-Sprintstrecke an einer Boje hängen und mussten die Konkurrenz ziehen lassen. Am Ende kam so nur ein enttäuschender sechster Platz heraus. Schade, denn die Beiden waren in Top-Sprint-Form und eine Medaille wäre drin gewesen. Aber auf der kurzen Distanz ist schon ein einziger Ausrutscher nicht mehr zu kompensieren.

Genau anders herum lief es für die beiden B-Junioren Lars Bergmann und Bosse Rothe. Nach mittelmäßigem Vorlauf (3. Platz), Bosse Rothe und Lars Bergmannschafften es die beiden VRV-Leichtgewichte im Hoffnungslauf am Sonnabendabend nach einem etwas zu ruhigen Start erst auf den letzten Metern, mit einem starken Endspurt den zweiten Platz abzusichern, der eine Qualifikation für das A-Finale am Sonntagmorgen bedeutete. Für das A-Finale war die Zielsetzung klar: Wenn es für eine Medaille reichen soll, muss das Rennen noch konsequenter „von vorne“, d.h. vom Start weg gefahren werden und einfach Alles passen. Und so lief es auch. Bei Top Ruderbedingungen und wenig Wind konnten Lars Bergmann und Bosse Rothe auf der landseitigen Außenbahn die schwergewichtige Konkurrenz von Anfang an in Schach halten. Bei Streckenhälfte lag das VRV-Boot nur knapp hinter den Führenden aus Essen auf Rang zwei. Kurz vor dem Ziel musste man nur noch die stark aufkommenden Schwergewichte aus Rauxel ziehen lassen, so dass es am Ende zu einer sehr guten Bronzemedaille reichte. Ein schöner Saisonabschluss für die Beiden, die als allerletzten Wettkampf am kommenden Wochenende nur noch den Städtekampf der Junioren B in Berlin vor sich haben, bei dem sie in einem Auswahlteam des Landesruderverbandes an den Start gehen werden.